Gesundheit

Könnte das auch Ihr Satz sein?:

Ich wünsche mir ein Leben in Gesundheit und Liebe.

Dazu benötige ich Harmonie in mir und um mich herum.
Ich muss also mit mir und meiner Umwelt in Frieden leben.
Wie schaffe ich das?
Ich muss wissen, wer ich bin, wie ich aufgebaut bin und wie ich funktioniere.
Ich muss wissen, was mir gut tut und mein Wissen in die Tat umsetzen.
Wenn ich ein wohlwollendes tiefes Verständnis für mich selbst und meine Mitmenschen finde, wenn ich Verantwortung für mich selber übernehme und liebevoll mit mir umgehe, kann ich auch Verantwortung für Andere übernehmen und liebevoll mit ihnen umgehen.
Mein Leben hat somit Einfluss auf das Leben Anderer und deren Leben hat wiederum Einfluss auf mich.

Wichtig in meinem Leben sind meine Wahrnehmungen bzw. meine Interpretation von dem, was ich wahrnehme.
Grundlage dafür, wie ich etwas interpretiere, sind meine innersten Überzeugungen.
Meine Überzeugungen sind in meinem Unterbewusstsein gespeichert.
Sie wurden gebildet, seitdem meine Mutter mit mir schwanger war, bis etwa zu meiner Einschulung.
In dieser Zeit konnte ich noch nicht selber denken.
Alles (Gutes und Schlimmes), das ich wahrnahm, war Wahrheit für mich.
Und ist es unbewusst bis heute.

Seit Albert Einstein wissen wir:  Alles ist Energie. Materie ist verdichtete Energie.
Wir sind also umgeben von energetischen Schwingungen. Und wir sind auch selbst Schwingungen. Wir nehmen Energie auf und wir geben Energie ab.
Schon auf dieser energetischen Ebene beeinflussen wir uns gegenseitig.
Auf dieser Ebene hängt alles mit allem zusammen.

Ich bin ein Mensch.
Wenn ich artgerecht lebe, kann ich gesund bleiben und sehr alt werden, bis über 120 Jahre.
Was brauche ich, um artgerecht leben zu können?

  • Lebenssinn (innere Werte/Überzeugungen, Warum lebe ich?)
  • artgerechte Ernährung
  • artgerechte Bewegung
  • Selbstschutz (Selbstliebe, ausreichend Schlaf, richtiger Umgang mit Stress)
  • zwischenmenschliche Beziehungen (Harmonie in der Zuwendung zum Selbst und zum Umfeld)
  • sich Zeit nehmen für die wesentlichen Dinge des Lebens (Neugier behalten, soziales Engagement, Spielen als natürliche Aktivität, …)

Grundlagen der Gesundheit

  • 3 Säulen der Gesundheit → ganzheitliche/holistische Sicht
  • Ergotherapie ist ganzheitlich

Körperliche Gesundheit

wichtig sind:

  1. richtige Atmung (Bauchatmung, länger aus- als einatmen)
  2. ausreichend Bewegung + Abhärtung
  3. Wach-/Schlafrhythmus (Anspannung / Entspannung)
  4. artgerechte Ernährung

zur Ernährung:
Der heutige Durchschnittsbürger isst bis zu 5 x mehr als er benötigt.
Dafür braucht er 5 x mehr Sauerstoff für die Verbrennung der Nährstoffe.
Dadurch hat er weniger Sauerstoff für sein Immunsystem.

  • Zuckerverbrauch eines Durchschnitts-Deutschen:
    1850 : 2 kg / Jahr
    heute: 30 – 50 kg / Jahr
    → Dafür ist unser Körper nicht ausgelegt!
  • Etwa 80 % unserer heutigen Krankheiten sind ernährungsbedingt, entstehen also durch ungesunde Nahrung und/oder durch zu viel und zu oft „fressen und saufen“!
    Schadstoffe des Essens werden auch im Bindegewebe gelagert und abtransportiert oder verbleiben dort und werden vor Ort verbrannt. Dadurch kommt es zu Entzündungen (z.B. Arthritis).
  • Gesunde menschliche Zellwände besitzen eine Spannung von 70-90 mV. Sinkt die Zellwandspannung auf 30-50 mV, wird die Aufnahme von Sauerstoff und Nährstoffen in die Zelle und der Abtransport von Stoffwechselprodukten aus der Zelle verringert. Sinkt die Zellwandspannung unter 30 mV, stirbt die Zelle. Gesunde Zellen, die gesund schwingen, führen zu mehr Wohlbefinden.
  • Chronisch kranke Menschen können sich Gesundheit nicht mehr vorstellen!
  • Energiegewinnung   erfolgt nicht nur aus der Nahrung, sondern auch durch die Atmung und durch  Energiewellen  (Sonne, sympathische Menschen, Singen, …).
  • Krankheiten entstehen auf der energetischen Ebene (Werte, Überzeugungen, Was bin ich mir wert?), manifestieren sich dann auf der Zell-Ebene und später auf der Organ-Ebene!

Regeln der physiologischen Hygiene des Verdauungstraktes

  1. lange und sorgfältig kauen (Die Nahrung soll am Ende eine flüssige, gleichförmige Masse sein).
  2. Die Nahrung in so kleinen Portionen in den Mund führen, wie sie die beste Verarbeitung ermöglichen.
  3. Der Verzehr eines einzigen Nahrungsmittels pro Nahrungsaufnahme ist wünschenswert und in manchen Fällen (z.B. bei chronisch Kranken) unumgänglich.
  4. Der Zeitraum zwischen den einzelnen Nahrungsaufnahmen sollte mind. 4 Stunden betragen. (Der Magen benötigt 4 Stunden, um artgerechte Nahrung zu verdauen und sich vollständig zu entleeren).

Verdauungszeit im Magen:

Wasser (Saft):                               sofort
Obst:                                               1 h
Gemüse:                                         4 h
Milch:                                             6 h
Fleisch:                                           8 h
Wurst- u.a. Fleischprodukte:     bis 12 h

Trinken: vor dem Essen, am besten mind. 10 Minuten vorher

(So werden die Magensäfte nicht nachträglich verdünnt, was die Effektivität des Verdauungsprozesses vermindern würde.)

Wasser trinken wirkt Wunder!
Unser Körper besteht zu ca. 70 % aus Wasser.
Trinken wir zu wenig, fährt unser Körper immer mehr ein „Notprogramm“. Darunter leiden alle  lebenswichtigen Funktionen des Körpers, u.a. sinkt die Zellwandspannung und  es bleiben viele Stoffwechselendprodukte im Körper. Trinken wir viel Wasser, spülen wir unseren Körper gut durch und leiten dadurch die uns schädigenden Stoffe aus.

Trinken Sie doch einmal morgens im Bad 1-2 Becher klares warmes Wasser (langsam, in kleinen Schlucken). Achten Sie nach jedem Schluck darauf, was passiert. Hören Sie etwas in Ihrem Körper? Was?  Wo? Wann? (bei mir nach 4 Sekunden)

Maßhalten ist eine natürliche Lebensweise

Wir sollten Nahrungsmittel essen, die ihre biologischen Eigenschaften und damit ihre heilenden Eigenschaften bewahrt haben!

Grundbausteine des menschlichen Körpers

Eiweiße (Proteine):

  • Hauptbestandteile im Körper
  • sekundär zur Energiegewinnung (aus Muskelgewebe, nur im Notfall)

 

Fette (Lipide):

  • Energiespeicher (aus Nahrung bzw.  überflüssiger Glukose)
  • „Baustein“ (Baufett, wird bei Energieknappheit nicht angegriffen)

 

Kohlenhydrate (Stärke):

  • Glukose (Zucker) = Energieträger
  • Glukose + Sauerstoff = Energie

Verdauungssystem

Um seine vielfältigen Aufgaben bewältigen zu können, benötigt der Körper Energie. Diese bezieht er größtenteils aus der Oxidation (Verbindung mit Sauerstoff) von Nahrung. Die hierzu notwendigen Vorbereitungs-, Durchführungs- und Entsorgungsvorgänge bezeichnet man als Stoffwechsel (Metabolismus).
Um die zugeführte Nahrung nutzen zu können, muss der Körper sie vorbereiten und aufspalten. Erst dann können die einzelnen Nahrungsbestandteile (Kohlenhydrate, Eiweiße, Fette, Enzyme, Vitamine, Spurenelemente und Wasser) aufgenommen und verwertet werden (Resorption). Diese Vorgänge bezeichnet man als Verdauung. Sie beginnt im Mund und wird durch die Ausscheidung beendet. Der gesamte Verdauungskanal ist ein durch das Körperinnere geführtes und von Gewebe umkleidetes Stück Außenwelt.

  1. Mund
  2. Speiseröhre
  3. Magen
  4. Dünndarm
    • Zwölffingerdarm (+ Gänge von Leber und Bauchspeicheldrüse)
    • Leerdarm
    • Krummdarm
  5. Dickdarm

1. Mund

ph-Wert 7  (neutral)
Einspeicheln:

  • Nahrung wird gleitfähiger
  • Aufspalten von Kohlenhydraten (Stärke wird Zucker)
  • Längeres Kauen von Brot oder Kartoffeln führt zu einem süßen Geschmack im Mund. Die aufgespaltenen Kohlenhydrate werden als „schnelle Energielieferanten“ direkt von der Mundschleimhaut resorbiert und ins Blut geleitet.

Mechanische Zerkleinerung:

  • Oberflächenvergrößerung der Nahrung (Wirkung der Enzyme wird erleichtert + verbessert)
  • Alles, was hier an Verdauungsvorbereitung nicht geleistet wird, kann später nicht mehr nachgeholt werden!

2. Speiseröhre

Transportkanal (ca. 25 cm)

3. Magen

ph-Wert 1- 2  (sauer)

Fassungsvermögen:   normal: 250 – 350 ml (eigene Faust), max.: 1,5 – 2,5 l
Aufgaben:

  • Vermischen der Nahrung mit Magensekreten
  • Abwehr von Krankheitserregern (Bakterien)
  • Aufspalten von Eiweißen (Proteine)
  • Der 1. Schließmuskel (Eingang) verhindert den Rückfluss (Reflux) des aggressiven (sauren) Mageninhaltes in die Speiseröhre.
  • Der 2. Schließmuskel (Ausgang) spritzt den Nahrungsbrei portionsweise in den Zwölffingerdarm (Durchmesser normal: ca. 0,3 cm). Befindet sich ein Maiskorn (> 0,3 cm) im Kot, hat der Mensch nicht genügend gekaut und damit eine Kette von unzureichenden Verdauungsabläufen in Gang gesetzt.

Wenn die Verarbeitung der ersten Nahrungsportion im Magen dem Ende zugeht, beginnt der Prozess der Neutralisierung.
Esse ich in dieser Zeit wieder etwas, muss mein Magen entscheiden, ob er den Prozess der Neutralisierung fortsetzt, oder ob er den Säuregehalt des Magensaftes drastisch erhöht, um die Verarbeitung einer neuen Portion Nahrung zu beginnen.

Es gibt keine zu starke Säure im Magen.
Oft wird Magensäure gebildet, ohne dass genügend Nahrung im Magen vorhanden ist – unsere überreizte, schnelllebige Zeit verführt nämlich dazu, häufig „zwischendurch“  Kleinigkeiten zu essen. Dieses Essverhalten provoziert die Magensäurebildung. Die ständige Belastung ist unsinnig und anstrengend zugleich – zum einen wird die hochkonzentrierte Säure für die geringe Nahrungsmenge nicht benötigt und schädigt die Magenwand, zum anderen ermüden durch die dauernde Säureproduktion ohne Ruhephasen die säureproduzierenden Zellen in der Magenwand und können dann ihrer Aufgabe nur noch unvollständig nachkommen. Ein – womöglich gewohnheitsmäßiger – Einsatz von Antazida (Säureblockern) verschlimmert die Situation zusätzlich.

Der Magen eines Menschen ist etwa so groß wie seine Faust. So viel sollte man zu einer Mahlzeit essen. Nimmt man mehr zu sich, weitet sich der Magen, kann aber dadurch weniger intensiv arbeiten, braucht also relativ mehr Zeit für seine Arbeit. Gleichzeitig engt er den Platz für benachbarte Organe und Gefäße ein.

Im Dünndarm registrieren Messfühler wie viel Nahrungsbrei dort gerade ankommt. Übersteigt dessen Menge die Kapazität des Darms, bewirkt vor allem das vegetative Nervensystem, dass der Magen seine Muskelwellen abschwächt. Auf diese Weise gelangt weniger Speisebrei durch den 2. Schließmuskel. Stattdessen speichert der Magen nun das verbliebene Essen, bis der Darm wieder bereit ist.

Leber

ph – Wert 7,4  (fast neutral, wie Blut)

1,5 kg, größtes Stoffwechselorgan des Menschen
Aufgaben:

  • Stoffwechsel- und Entgiftungsfunktion (Hormone, Medikamente, …)
  • Produktion von Gallenflüssigkeit + Abgabe in den Zwölffingerdarm (Galle: emulgiert Fette, ermöglicht deren Verdauung)
  • speichert Zucker
  • löst Zucker auf (für Aufrechterhalten des Blutzuckerspiegels)
  • baut Ammoniak ab (Nervengift)

Bauchspeicheldrüse

ph-Wert 8 – 8,4  (basisch)

15 cm lang, 3-4 cm breit, 70 – 100 g
Aufgaben:

  • produziert Enzyme zur Aufspaltung von Eiweißen, Kohlenhydraten, Fetten
  • produziert 3 Hormone und gibt sie ins Blut ab:
    • Insulin : senkt Blutzuckerspiegel
    • Glukagon : hebt Blutzuckerspiegel
    • Somatostatin: bremst Verdauung und Wachstum

→  bei Trennkost: Die Bauchspeicheldrüse braucht nur die jeweiligen Enzyme zur Aufspaltung von Kohlenhydraten oder Fetten oder Eiweißen produzieren = leichtere Aufgabe

4. Dünndarm

ph-Wert  8 – 8,4 (basisch)

Gesamtlänge: 4 – 6 m
Abschnitte: Zwölffingerdarm + Leerdarm + Krummdarm
Aufgaben:

  • Aufspaltung von Fetten, Eiweißen, Kohlenhydraten
  • Resorption (Aufsaugen) fast aller Nahrungsstoffe
  • Resorption Vitamin B 12 + Gallensäure

5. Dickdarm

ph-Wert  5,5 – 6,8  (sauer)

1 m lang, Oberfläche ca. 300 qm, mit Bakterien besiedelt (wichtig: optimale Bedingungen für die bakterielle Flora schaffen!)
Heimat von ca. 80% aller Immunzellen
Abschnitte: Blinddarm (Immunabwehr), Kolon, Rektum, Analkanal
Aufgaben:

  • Resorption von Wasser und Elektrolyten + Vitamin K-Synthese
  • Aufspalten der letzten, noch verwertbaren Nahrungsbestandteile + Erzeugung von essentiellen Aminosäuren und Vitaminen, die der Mensch dringend braucht, die aber von seinem Organismus nicht hergestellt werden
  • Immunsystem
  • Kotabgabe

Der verdickte Brei ist jetzt wesentlich schwieriger zu transportieren. Dabei hilft einerseits regelmäßige Bewegung, wie z. B. ein Verdauungsspaziergang. Die gleichmäßige Bewegung der Beine und Arme beim Gehen sowie das regelmäßige Heben und Senken des Zwerchfelles bei vertiefter Atmung unterstützen die Darm-Peristaltik (Muskeltätigkeit).
Andererseits reizen sog. Ballaststoffe die Dickdarmwand und regen damit ebenfalls die Peristaltik an. Hierbei handelt es sich um für den Menschen unverdauliche Reste von pflanzlichen Zellwänden. Diese bestehen aus sehr langkettigen Kohlenhydrat-Molekülen, die wir wegen fehlender Enzyme nicht aufspalten können. Diese Tatsache führte früher zu der Überzeugung, sie seien unnütz, also Ballast.  Wie wir heute wissen, spielen sie aber gerade bei vorwiegend sitzender Tätigkeit und damit fehlender körperlicher Bewegung eine entscheidende Rolle für die gesunde Funktion des Darmes.
In der warmen Ruhe des Dickdarms gedeihen ca. 1 kg Bakterien – 100 Billionen. Sie helfen uns zu überleben. Sie besitzen eigene Enzyme und verwerten, was der Körper nicht mehr braucht (z.B. die Ballaststoffe) und produzieren dabei Substanzen, die der Mensch benötigt, z.B. Vitamin K und Fettsäuren. Vor allem aber schützen sie uns vor Krankheitserregern, indem sie ihren Lebensraum gegen Eindringlinge verteidigen.
Im Dickdarm werden auch Neurotransmitter freigesetzt. Diese Stoffe übertragen  Informationen zwischen den Nervenzellen. Sie spielen auch im Gehirn eine große Rolle bei der Signalübermittlung. Sind diese Funktionen durch Gifte behindert, so können als Nebenwirkungen einerseits eine Minderung der Krebsabwehr und psychosomatische  und psychiatrische  / neurologische Störungen andererseits entstehen.

Während der verschiedenen Stoffwechselvorgänge entstehen im Körper zahlreiche Endprodukte, die nicht weiter verarbeitet werden können. Da sie in höherer Konzentration schädlich wären, müssen sie entsorgt werden. Der Körper nutzt zu ihrer Ausscheidung 5 Wege:

  • im Kot über den Darm
  • im Schweiß über die Haut
  • in Tränen über die Tränendrüsen
  • im Abatmen über die Ausatemluft
  • im Urin über die Nieren + Blase →  harnpflichtige (Abfall-) Stoffe

Neben Körpergewicht, Geschlecht und körperlicher Betätigung spielt auch das Alter eines Menschen eine wichtige Rolle für dessen Energiebedarf. Jugendliche benötigen deutlich mehr Energie als Ältere, deren Stoffwechsel sich verlangsamt, deren Muskelkraft nachlässt. Wer also seine Essgewohnheiten im Alter nicht ändert, nimmt an Gewicht zu, denn der Körper scheidet überschüssigen Kraftstoff nicht etwa aus: Er legt ihn als Reserve für Notzeiten an, meist in Form von Fettgewebe.

Internet

Gesunde Ernährung besteht im Verhältnis von 25:75 aus säurebildenden Lebensmitteln und basenbildenen Lebensmitteln.

Erste Anzeichen einer Übersäuerung:

  • Müdigkeit
  • Unwohlsein
  • Energielosigkeit

Spätfolgen:

  • Osteoporose
  • Muskelverhärtungen
  • Arteriosklerose
  • rheumatische Arthritis

Kritisch: raffinierte Kohlenhydrate (Auszugsmehle, raffinierte Stärken, Industriezucker etc.), Lebensmittelzusätze: Konservierungsstoffe,  Geschmacksverstärker, …

„Wir brauchen vor allem eins: Achtsamkeit.
Es gibt eine gute Übung, die man direkt nach dem Essen machen kann. Man zieht sich für ein paar Minuten zurück, schließt die Augen und stellt sich folgende Fragen:

  • Wie groß war meine Lust auf das, was ich gegessen habe?
  • Hat es mir gut geschmeckt?
  • Wie reagiert mein Bauch auf das Essen?
  • Wie ist meine Stimmung?

Wer diese Übung ein paar Mal macht, wird schnell merken, wie sich die Sensibilität für den Körper und seine Bedürfnisse verbessert.“
(s.a. „Somatische Intelligenz“ von Thomas Frankenbach, KOHA-Verlag)

Geistige Gesundheit

Unsere geistige Gesundheit ist von körperlichen und seelischen Faktoren abhängig und davon, ob unsere geistigen (kognitiven) Fähigkeiten gut funktionieren.

Geist:  allg. Ausdruck für die kognitiven Fähigkeiten des Menschen; Bewusstsein
Kognitive Fähigkeiten:

  • Wahrnehmung
  • Aufmerksamkeit
  • Konzentration, Ausdauer
  • bewusste Achtsamkeit (sich selbst und anderen gegenüber)
  • Erinnerung
  • Lernen
  • Sprach-, Zahlenverständnis
  • Problemlösen
  • Kreativität
  • Planen
  • Orientierung
  • Argumentation
  • Wille

Zu „Die Alzheimerlüge“ von Dr. M. Nehls:
„Alzheimer ist eine Warnung, unseren entfremdeten Lebensstil zu überdenken und ohne Ausbeutung unserer Umwelt zu leben. Vielleicht ist es der letzte Mahnruf der Natur, uns auf unsere eigenen biologischen Wurzeln zu besinnen und uns als Teil der Natur zu begreifen und zu verhalten. Das wäre wahrer Fortschritt.“
Dr. Brigitte Bauer, Söllner, Redaktionsmitglied Alzheimer Gesellschaft Baden-Württemberg e.V.

Zum Selbstschutz gehört auch ausreichender Schlaf. Im Schlaf regenerieren sich die Zellen. Im Schlaf arbeitet das Immunsystem auf Hochtouren. Die Wiege der Menschheit stand in Afrika, in Äquatornähe. Dort betragen die Tages- und die Nachtzeit je etwa 12 Stunden. Bis zur Einführung der Glühbirne 1913 schliefen die Menschen pro Nacht 9-10 Stunden. Und heute? Wieviel Zeit gönnen wir uns, um uns zu heilen und zu erneuern?!

Seelische Gesundheit

siehe: Marco von Münchhausen „Wo die Seele auftankt“

Seele:  Psyche, Unbewusstes, Unterbewusstes, Gesamtheit aller Gefühlsregungen, s.a. „mit Leib und Seele“

heute: Die schnelllebige, hektische und aussenorientierte Zeit erzeugt ein inneres Vakuum im Menschen.
(Aller Erfolg und Wohlstand können es nicht füllen!)

Es kommt zu einer Zunahme von Ängsten, Selbstzweifeln, innerer Zerrissenheit, Momenten des Ausgebranntseins und depressiver Stimmungen.

→  die Seele sucht nach Nahrung und Orientierung:

  • Sicherheit und Halt
  • Zuversicht und Vertrauen
  • Geborgenheit und Trost
  • Orientierung und verlässlichen Werten
  • Sinn und Motivation
  • Begeisterung für etwas
  • Zu – sich – kommen
  • Ruhe und Frieden
  • Weite und Freiheit
  • Lebendigkeit und Freude
  • Glück und Erfüllung
  • Zufriedenheit und Dankbarkeit
  • Gelassenheit und Nachsicht
  • Liebe und Mitgefühl
  • Großzügigkeit und Hilfsbereitschaft
  • einem Gefühl der Verbundenheit mit anderen und der Welt

7 Grundprinzipien seelischen Erlebens

Qualität statt Quantität,
Intensität statt Häufigkeit
Erfüllung statt Fülle

Ergriffenwerden statt Ergreifen
Ergriffenwerden lässt sich nicht:

  • be-wirken, es kann nur wirken
  • fassen, es kann uns nur er-fassen
  • fest-halten, wir können es nur aus-halten

individuell statt ideal
Die Seele tankt nicht im Idealen, sondern im Normalen, im Individuellen.

Die Zeit der Seele
ist die Gegenwart
Es gibt zwei Arten von Zeitwahrnehmung:

  • qualitativ messbare Zeit (ereignet sich in unseren Gedanken)
  • quantitativ erfahrbare Zeit (Seelenzeit = wir können Intensität + Tiefgang erfahren)

Das Tempo der Seele
Das wahre Wesen der Seele ist die Langsamkeit.

Die Frequenz der Seele
ist langsam
(optimal für Kreativität und die Aufnahme von Informationen:
Alpha-Frequenz  (8 – 14 Hz)
Theta- Frequenz  (4 –  7 Hz)  durch Meditation und Tiefenentspannung
→  wir können in unser Inneres eintauchen, auftanken, unser Immunsystem stärken)

→ Jeder Mensch hat seine „eigene Seelenfrequenz“.
Seien Sie achtsam und spüren Sie, welche Menschen, Ereignisse, Dinge Sie wirklich berühren:

  • Wo erleben Sie eine Resonanz zu Ihrer Seelenfrequenz?
  • Was versetzt Ihre Seele in Schwingung?
  • Mit welchen Menschen fühlen Sie eine Art Seelenverwandtschaft?
  • Welche Musik, welche Bücher, Landschaften, Pflanzen, Speisen, Tätigkeiten und welche sonstigen Umstände berühren Sie und tun Ihnen einfach gut?

Das Prinzip der Selbstbedienung
Den inneren Prozess, das eigentliche Erleben und Durchleben, das Eintauchen und Auftanken in den eigenen Innenräumen kann uns keiner abnehmen!
(Wir können im materiellen  Bereich heute nahezu alles delegieren oder über Fremdleistung erkaufen, im seelischen Bereich ist rein gar nichts delegierbar!)

15 Möglichkeiten, wie die Seele auftankt

  • Selbstliebe (Selbstanerkennung, -akzeptanz, -wertschätzung)
  • Ordnung schaffen (Aufräumen innen/außen, Vergeben sich/anderen)
  • konzentriertes Tun (es zentriert auf ein klares Ziel)
  • Dankbarkeit (bewusst danken = eine Säule der Heilung)
  • körperlich entspannen und regenerieren (schlafen, Massagen, Atemtechniken, …)
  • Worte und Texte
  • Engagement für andere
  • Lachen, Heiterkeit, Humor
  • Stille, Schweigen, Meditation
  • Bewegung
  • Gleichklang mit anderen
  • Rituale und Feste
  • Kunst und Literatur
  • Genießen
  • Musik, Gesang, Tanz
  • Auftanken in der Natur

 

Was wir über uns denken, wird Wahrheit für uns!

Literatur

  • Bruce H. Lipton „Intelligente Zellen“ (Wie Erfahrungen unsere Gene steuern)
  • Michael Nehls „Die Alzheimerlüge“ und „Alzheimer ist heilbar“
  • G. Schatalova „Wir fressen uns zu Tode“
  • Giulia Enders „Darm mit Charme“
  • N. Ferronato / W. Castrian „Praxis der Pathophysiognomik“
  • Lernunterlagen Ergotherapie, Heilpraktiker, Ernährungsberatung
  • Marco von Münchhausen „Wo die Seele auftankt“

 

interessant weiterhin:

  • Volker Zotz „Mit Buddha das Leben meistern“ (Buddhismus für Praktiker)
  • psych-k.de
  • Theodor Dierk Petzold „Praxisbuch Salutogenese“ (Warum Gesundheit ansteckend ist)
  • Louise L. Hay „Gesundheit für Körper und Seele“
  • F. Batmanghelidj „Wassertrinken wirkt Wunder“ (Erfolgsberichte v. chron. Kranken), „Rückenschmerzen und Arthritis“  (Ein Selbsthilfebuch)
  • J. G. Schnitzer „Das volle Leben“
  • Buch + Internet: NDR – Die Ernährungs-Docs (Folgen von 2015-2018)
  • The Prince Of Wales „Harmonie“ (Eine neue Sicht unserer Welt)
  • Masaru Emoto „Die Botschaft des Wassers“ (Sensationelle Bilder von gefrorenen Wasserkristallen)
  • E. von Hirschhausen „Wunder wirken Wunder“
  • Marie Kondo „Magic Cleaning“ (Wie richtiges Aufräumen Ihr Leben verändert)
  • Nancy Kline „Time To Think“ (Zehn einfache Regeln für eigenständiges Denken und gelungene Kommunikation)
  • Thomas Frankenbach „Somatische Intelligenz“ (Hören, was der Körper braucht)
  • Toyo Shibata „Du bist nie zu alt, um glücklich zu sein“ (Lebensweisheiten einer Hundertjährigen)

 

Anregungen für Änderungen oder Ergänzungen nehme ich gerne an!

Bitte nehmen Sie sich die Zeit und beantworten Sie diese vier Fragen. Sie sind wichtig für Ihr Selbstverständnis und Ihre Gesundheit.

  1. Wann bin ich glücklich?
  2. Was ist für mich Liebe?
  3. Liebe ich mich selbst?
  4. Was möchte ich im Leben? / Was ist mir wichtig?