Qi Gong

ist eine der wichtigen Säulen der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM).
Qi steht für (Lebens-) Energie und Gong für Arbeit, Übung. Qi Gong ist also eine Energieübung.

Das Wudang Qi Gong entstand im Wudang-Gebirge, einem Zentrum der daoistischen Lehre.
Es ist Ausdruck dieser Philosophie, deren Wurzeln bis in die „Frühlings- und Herbstperiode“ (722-481 v. Chr.) der chinesischen Zeiteinteilung zurückreichen.

Unter den verschiedenen Übungen heben sich besonders fünf hervor, die eine starke Wirkkraft auf den Übenden haben. Sie bilden das Fundament für weitere fortgeschrittene Übungen, wie z.B. das „Fa Qi“, die Kunst der Energieabgabe.

Die Grundlage des Qi Gong bilden Atmung, Körperhaltung und Imagination (Vorstellungskraft). Der Wudang Qi Gong – Großmeister Dan sagt, dass 80% der Wirkungen über die passende und konzentrierte Imagination erreicht werden. Er sagt auch, dass 80% aller Krankheiten durch Emotionen (Sorgen, Ängste, emotionales Ungleichgewicht) entstehen.

Mit Qi Gong werden Grundtugenden wie Geduld, Vertrauen, Verzichten auf Unwesentliches, Demut, Einfachheit und Dankbarkeit geübt.

Qi Gong ist eine Lebenshaltung, die den Menschen (wieder) mit der Natur verbindet und ihm seine Verantwortung bewusst macht. Der Mensch ist verantwortlich für sein Leben, er ist sein eigener Lebensgestalter.
Der Qi Gong – Übende lernt bewusst und achtsam zu leben und erkennt, dass alles miteinander verbunden ist.

Literatur

  • Unterlagen Qi Gong – Kurs bei Jörg Dierkes
  • Günther Endres: Die sieben Meister des wunderbaren Tao
  • joergdierkes.de
  • Internet: You Tube: eningo wudang qi gong , eningo tai chi qi gong